AKBC-Talent Kaled Hassouni wird Europameister

Bei seinem ersten internationalen Einsatz hat sich Kaled Hassouni vom AKBC Wolfsburg gleich den Titel bei den Europameisterschaften geschnappt! In Budva (Montenegro) erreichte der deutsche U19-Meister aus Wolfsburg Platz 1 in der Vollkontaktklasse bis 71 Kilogramm.
Die Leistung des Wolfsburgers soll das nicht schmälern. Im Finale hatte Hassouni klar die Nase vorne gegen Cengiz Avcu (Türkei) . Sein Coach hat bei Hassouni trotz des Debüts auf internationaler Ebene keine Nervosität ausmachen können: „Kaled hat sehr gut gekämpft und mich mit seinem souveränen Auftritt überrascht“, sagte  der Landestrauer und AKBC-Trainer Antonino Spatola.
Für Tony Aldemir lief es im Vollkontakt der U17 bis 54 kg allerdings nicht so erfolgreich wie für seinen Klubkollegen vom AKBC. Für den Wolfsburger war das Turnier bereits nach dem Auftaktkampf beendet. Aldemir unterlag im Viertelfinale dem späteren Bronzemedaillengewinner Ali Jafarov (Aserbaidschan) nach Punkten. Zwei Runden hatte das AKBC-Talent dabei gut mitgehalten. „Leider hat Tony seine Linie nicht halten können und in der dritten Runde einen Minuspunkt kassiert“, so Spatola, der trotzdem ein zufriedenes Fazit zog: „Ich bin sehr froh, dass unser Nachwuchs auch auf diesem Level mithalten kann – und natürlich mit dem Europameister-Titel von Kaled.

Bild:  Kaled Hassouni, Tony Aldemir

 

WAKO-Niedersachsen-Ass Viktor Fröhlich verpasst WM-Titel nur knapp

Bildunterschrift: Die WAKO-Niedersachsen-Asse Fiona Wohlers (von links), Theda de Jong und Viktor Fröhlich bei den Weltmeisterschaften im italienischen Jesolo.

Jesolo. Mit zwei Medaillen kehrten die WAKO-Niedersachsen-Kickboxer von den Weltmeisterschaften in Jesolo (Italien) zurück. Nach Europameisterschaft-Silber 2014 holte Landeskader-Athlet Viktor Fröhlich (Vollkontakt der Männer bis 86 Kilogramm) die Silbermedaille beim Weltturnier. WM-Debütantin und Bundeskader-Sportlerin Fiona Wohlers kehrte mit Bronze in der Frauen-Klasse bis 56 Kilogramm zurück.

Fröhlich, der trotz seines Landeskader-Status der WAKO Niedersachsen für Norwegen startete, erwischte einen starken Einstand in das Turnier. Gegen den Kasachen Madi Toktarov lag der Wolfsburger bis zur Mitte der zweiten Runde hinten, doch dann drehte Fröhlich auf und den Kampf. Der 35 alte Athlet des AKBC Wolfsburg hatte sich im Vorfeld den Titelgewinn als großes Ziel gesetzt und unter Trainer Antonino Spatola nichts unversucht gelassen, diesen Traum zu realisieren.

Durch einen Punktsieg im Halbfinale gegen Sebastian Fapso aus der Slowakei schnappte sich Fröhlich das Finalticket und war weiter in der Spur. Auch im Finale selbst sah es richtig gut für den Niedersachsen aus: Gegen Artem Melnyk, Nummer 1 der Setzliste aus der Ukraine, zeigte der Wolfsburger einen starken Kampf und führte bis in die Schlussrunde hinein auf den Zetteln der Punktrichter. Der Ringrichter zog ihm dann allerdings einen Zähler wegen Haltens ab. „Das ist komplett unüblich in einer dritten Runde im Allgemeinen, und erst recht im Finale einer Weltmeisterschaft“, war WAKO-Niedersachsen-Präsident Spatola angefressen.

Auch Fröhlich konnte sich über Silber nach einem starken Turnier nicht so richtig freuen. Seit Anfang des Jahres hatte er sich komplett auf Jesolo fokussiert und sich unter Spatola in Form gebracht. „Viktor hat alles gegeben, ich hätte ihm seinen ersten WM-Titel von Herzen gegönnt“, sagte der Coach.

Etwas anders verhielt es sich bei Fiona Wohlers. Diese überzeugte zum Auftakt gegen Dea Bolanca, schickte die Kroatin zweimal zu Boden. Damit hatte sie Bronze sicher. Mehr wurde es nicht, Daria Kuvakina, die wegen des Olympia-Banns gegen ihr Heimatland Russland für das Rocket Kickboxing Team antrat, war (noch) eine Nummer zu groß für die Sportlerin des AKBC Wolfsburg. Wohlers verlor im Halbfinale nach Punkten.

Enttäuschend verliefen die Weltmeisterschaften für die dritte WAKO-Niedersachsen-Sportlerin: Nach ihrem Erfolg beim World Cup in Budapest war Theda de Jong mit den höchsten Erwartungen in der Klasse ab 70 kg gestartet und sogar an Position 1 gesetzt. Doch die Vollkontaktlerin verlor gleich ihren Auftaktkampf gegen die spätere Weltmeisterin Ana Bajic aus Kroatien nach Punkten. De Jong, die ebenfalls für den WAKO-Niedersachsen startet, kündigte bereits an, bei den Weltmeisterschaften in zwei Jahren einen neuen Anlauf Richtung Titel zu wagen.

Spatola zog eine insgesamt zufriedene WM-Bilanz: „Für Viktor war definitiv mehr drin, der Punktabzug ärgert ihn und mich sehr. Bei Fiona und Theda bin ich mir sicher, dass sie ihren Weg gehen werden und schon bei den nächsten Weltmeisterschaften ihrem Ziel, dem WM-Titel, ein großes Stück näher sein werden.“

 

 

 

 

WAKO-Niedersachsen-Trio besteht WM-Härtetest in Budapest

Foto/Bildunterschrift: Theda de Jong (von links) wurde beim World Cup in Budapest Erste, Fiona Wohlers und Viktor Fröhlich holten Silber für die WAKO Niedersachsen.

Es war der letzte große Härtetest vor den Kickbox-Weltmeisterschaften der Männer und Frauen, die vom 15. bis 24. Oktober im italienischen Jesolo stattfinden, und ein Vollkontakt-Trio des Verbands WAKO Niedersachsen hat ihn bestanden: Beim World Cup in Budapest (Ungarn) sicherte sich Theda de Jong (Frauen über 70 Kilogramm) die Goldmedaille, die kurz zuvor in Munster frisch gekürten DM-Gewinner Fiona Wohlers (Frauen bis 56 kg) und Viktor Fröhlich (Männer bis 86 kg) holten Silber. Heimatverein aller drei ist der Amateur- und Kickbox-Club Wolfsburg.

In de Jongs Gewichtsklasse ist es schwierig, die Topkämpferinnen zu besetzen. Auch wegen der anhaltenden Corona-Pandemie war das Feld hier klein, so dass der AKBC-Neuzugang gleich im Finale stand. Hier zeigte de Jong allerdings einen überzeugenden Auftritt gegen die Polin Ewa Kauch und sicherte sich World-Cup-Sieg. Für die Nationalstaffel-Kämpferin war es noch einmal eine gute Standortbestimmung. „Fürs Selbstvertrauen war dieser Sieg wichtig. Jetzt legen wir die volle Konzentration auf die Vorbereitung zur WM“, sagt Antonino Spatola.

Mit der Wertung von Wohlers‘ Finale war der WAKO-Niedersachsen-Präsident hingegen gar nicht einverstanden. Die Wolfsburgerin hatte zwar die erste Runde gegen Natalia Bakirova verloren, danach aber mächtig aufgedreht. „Eine weitere Runde hätte die Russin nicht überstanden“, war sich Antonino Spatola sicher. „Fiona hat sich dann gesteigert. Meiner Meinung nach hätte sie den Sieg verdient gehabt.“ Zuvor hatte die deutsche Meisterin die Türkin Gulbahar Norgaz (Viertelfinale) und dann im Halbfinale die ungarische WM-Dritte Renata Rakoczi aus dem Turnier geworfen und sich in toller Form präsentiert.

Mit Fröhlich hat sich auch der Dritte niedersächsische Starter gegen Igor Gutsaliuk (Polen) ins Finale gekämpft. In diesem hatte er allerdings gegen das ukrainische Toptalent Artem Melnyk (Nachwuchs-Welt- und Europameister) das Nachsehen.

„Alle drei haben unseren Verband gut vertreten. Wir schicken Athleten zur WM, die sich dort auch gegen die starke internationale Konkurrenz behaupten kann“, ist Antonino Spatola überzeugt. Fröhlich wird bei den WAKO-Weltmeisterschaften in Jesolo allerdings für den norwegischen und nicht für den deutschen Verband an den Start gehen.

 

Fünfmal Gold: NSKBV e.V.  dominiert deutsche Kickbox-Meisterschaften

Naike Ulrich, Fiona Wohlers, Antonino Spatola, Viktor Fröhlich, Nicolas Piekarski, Kaled Hassouni und Antony Spatola


Der  Landesverband Niedersachsen hat einmal mehr bewiesen, dass er im deutschen Kickboxen zu einem der besten LV (Vollkonkakt)  gehört: Bei den nationalen Meisterschaften des Verbands WAKO Deutschland in Munster haben die NSKBV Kampfsportler mächtig abgeräumt und mit fünf Goldmedaillen die Vollkontakt-Wettbewerbe dominiert.
Einen besonders starken Auftritt hat Nicolas Piekarski in der Männerklasse bis 71 Kilogramm hingelegt. Noch vor wenigen Wochen übte er mit Finalgegner Thomas Müller aus Berlin bei einem Bundeskaderlehrgang – und hatte das Nachsehen. Bei der DM zeigte sich das NSKBV-Ass von einer ganz anderen Seite und dominierte das Geschehen. „Nico war richtig gut drauf und hat mich mit dieser tollen Vorstellung wirklich überrascht“, sagte  Landestrainer Antony und Antonino Spatola.

In der gleichen Gewichtsklasse, aber in der U19, holte auch Kaled Hassouni einen ersten Platz und wusste mit seiner Leistung zu beeindrucken. Weitere Goldmedaillen für den NSKBV sammelten Viktor Fröhlich (Männer bis 81 kg), Fiona Wohlers (Frauen bis 56 kg) und die EM-Bronzemedaillen-Gewinnerin im Boxen, Naike Ulrich (U17 bis 52 kg). Tony Aldemir (U17 bis 57 kg) hatte in seinem Finale gegen Yanis Dogan aus Deggendorf das Nachsehen, bekam aber die Silbermedaille.

Theda de Jong (Frauen über 70 kg), die zuletzt wie Wohlers die Scandinavian Open in Norwegen gewonnen hatte, landete wie Maikel Vottchel (Männer bis 81 kg) auf Platz 3. „Mit der Wertung bei Theda bin ich nicht einverstanden. Eigentlich hätte ihr Halbfinale für sie gewertet werden müssen“, sagte Spatola, der mit dem sportlichen Abschneiden ansonsten zufrieden war: „Es waren sehr viele gute Kämpfe dabei, die fünf ersten Plätze freuen mich natürlich sehr.“

Es war die erste DM seit 2019. Eigentlich hätte die Veranstaltung bereits im Vorjahr beim AKBT Munster stattgefunden, wurde allerdings wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben. „Die Veranstaltung mit den Finalkämpfen in einer Abend-Gala war wieder sehr gelungen“, fand Spatola, zugleich Landespräsident der WAKO Niedersachsen. „Vermutlich wegen der Corona-Pandemie war der Zuschauerzuspruch in diesem Jahr leider nicht so hoch wie bei den vergangenen Turnieren.“

Für die meisten NSKBV-Sportler ging es übrigens nicht ausschließlich um nationale Medaillen, sondern auch um die Qualifikation für die WM im Erwachsenenbereich, die vom 15. bis 24. Oktober im italienischen Jesolo stattfinden soll sowie die U19-/U17-Europameisterschaften in Budva (Montenegro) vom 5. bis 14. November. Für die EM hat sich Hassouni in Stellung gebracht, der deutsche Verband schickt allerdings insgesamt nur bis zu fünf Athleten. Für die WM in Italien dürften die  NSKBV-Asse Wohlers, de Jong, Piekarski und Fröhlich nominiert werden. Für die beiden NSKBV-Frauen steht vermutlich vom 16. bis 19. September noch der World Cup in Budapest (Ungarn) auf dem Plan.

 

Dezentrale Kaderlehrgang im Vollkontakt

Am Samstag, den 21. August, fand der zweite Dezentrale Kaderlehrgang (Vollkontakt) im Stutzpunkt Nord Wolfsburg unter der Leitung vom  Antony und Antonino Spatola statt.

In der Spitzengruppe behandelte Antonino Spatola das Thema  Defensive und Offensive der verschiedener strategischen Angriffs Position, sowie spezielle Vorbereitung  Sparring, Trainingsgeräte im Bereich Anaerobe und  Patzer arbeiten  für die Skandinavisch Open. Alle Athleten sind gut vorbereitet für die bevorstehenden Aufgaben.

Natürlich konnten wir unter der strengen Hygieneauflagen das Trainingsprogramm absolvieren

Landesmeisterschaft abgesagt

Aufgrund dass die Vereine durch die CV 19 Pandemie nicht  trainieren konnten,  wurden zu wenig Meldungen abgegeben, so dass die Landesmeisterschaft am 26.-27.06.2021 nicht durchzuführen ist.

Wir bemühen uns zu einem späteren Zeitraum sie auszurichten.

Dezentraler Kaderlehrgang im Stützpunkt Nord Wolfsburg

Am Samstag fand  ( AKBC Wolfsburg) ein dezentraler Kaderlehrgang unter der Leitung von Antonino Spatola sowie Betreuung von Bundestrainer Timo Herzberg, Landestrainer Antony Spatola und Dimitri Hait statt.

Dieser Lehrgang diente vor allem Vollkontakt -Sportlern, um einmal mehr über den besagten „Tellerrand“ zu schauen und einen Einblick in Kondition Bereich (anaerob) Kraftanstrengung für den Vollkontakt zu erlangen.

Anschließend wurden verschiedene Technikkombinationen mit dem Partner trainiert, bevor sich dann zum Abschluss die Teilnehmer im Wettkampf Sparring aus probieren konnten. Die Teilnehmer haben schnell bemerken können, dass bei diesem Trainingssystem ein ganz anderer Schwerpunkt herrscht.

Sowohl Stützpunkttrainer Antonino Spatola als auch die Landestrainerkollegen sowie Bundestrainer Herzberg zeigten sich sehr zufrieden mit der Leistung ihrer Schützlinge.

Kampfrichter-Intensivseminar Vollkontaktkickboxen –  WAKO Niedersachsen und AKBC  bestens für die kommenden Turniere vorbereitet Wolfsburg, 05.06.2021

Der Präsident des AKBC und der WAKO-Landesverband Niedersachsen, Antonino Spatola, organisierte für die Kampfrichter im Landesverband am 05.06.2021 ein Intensivseminar für das Vollkontakt Kickboxen.  Im ersten Teil referierte die Stephanie Polze (Anti-Doping Beauftrage/WAKo Niedersachsen)  über aktuelle Regelungen der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) rund um die Bekämpfung des Dopings für saubere Leistung im Kickboxen. „Dieses Grundlagenwissen ist nicht nur für Kampfrichter, sondern für alle Sportler, Trainer und Betreuer eine wichtige Voraussetzung, für die Teilnahme an nationalen und internationalen Wettkämpfen.“, betonte Antonino Spatola und bedankte sich bei Stephanie für den verständlichen, vor allem aber sehr informativen Vortrag.

Im zweiten Teil lag der Schwerpunkt auf dem neuen Regelwerk 2021. Mit Dirk Schallhorn, Landeskampfrichterreferent Hamburger Kickbox Verband e.V., konnte einer der erfahrensten Kampfrichter für das Vollkontaktkickboxen weltweit als Seminarleiter gewonnen werden. „Es ist mir nicht nur eine grosse Freude, heute hier in Wolfsburg zu sein, sondern eine grosse Ehre“ leitete Dirk Schallhorn das Seminar ein und führte die Teilnehmer durch bekannte und vor allem neue Regelungen. Anhand von praktischen Beispielen wurde die Regeln und die Anwendung in der Praxis erklärt – keine Frage blieb unbeantwortet.  Im praktischen Teil wurde die Anwendung der Regeln und das Verhalten des Kampfrichters im Ring anhand von Kampfsituationen geübt. Nach jeder Übung gab es hilfreiche Feedbacks aus der Gruppe und vom Seminarleiter.  „Ich bin sehr stolz auf die Motivation und das Engagement meiner niedersächsischen Kampfrichter“ lobte Antonino Spatola angesichts der gezeigten Leistungen.  Am Ende des 4stündigen Seminars waren ich alle Teilnehmer und der Präsident der WAKO Niedersachsen einig: „Das war ein intensives und sehr wertvolles Seminar, das wir auf jeden Fall wiederholen werden“ und bedankten sich bei Dirk Schallhorn für die professionelle Vorbereitung und Durchführung.

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